Sonntag, 30. September 2012

post 22 San Diego

Ursi+Uwe (CH Freunde) sind auch gerade hier gewesen. Leider sind sie schon gestern früh nach Los Angeles weitergefahren. Aber dank email wissen wir jetzt trotzdem was hier angesagt ist.

Unser heutiges Programm: Zoo - Coronado Island mit Silver Strand - Hard Rock Cafe und Shopping Mal an der 4. Avenue - Old Town.
Die M&Ms haben sich für eine verkürzte Variante Shopping Mal - Hard Rock Cafe - Shopping Mal - Old Town entschieden. Ja, richtig sie sind keine Zoo Fan's und ja, auch richtig wir haben uns im Hard Rock Cafe wieder getroffen.

Also der Zoo hier ist wirklich sehenswert. 40HA gross und so richtig amerikanisch aufbereitet. Bustour, Seilbahn, viele Vorträge (haben wir alle geschwänzt), alles bis in Detail beschrieben.
Ohne Kinder haben wir einer Minderheit angehört - so ist das wohl mit allen Zoos überall auf der Welt. Wir sind ja auch erst mit unseren Kindern nach Schönbrunn und nach Goldau gegangen.

Am Silverstrand waren Wind und Wetter ein Traum, ein Surfevent war im Gange und einige wenige Kitesurfer unterwegs.
Unser Mittagessen bei "Jack in the box" war gut, leider habe ich mir dann noch die Nutrition Facts gegeben - da war dann klar warum das so gut geschmeckt hat.

Das hiesige Hard Rock Cafe ist kleiner und irgendwie angenehmer, die Musikvideos sind gewohnt gut.
Die Shopping Mal nebenan ist wirklich geschmackvoll gestaltet, wir mußten aber bald zum Auto zurück (2Std Parkzone).

Unserem Motel gegenüber beginnt die Old Town, da sind wir zum Abendessen hingegangen. Die Old Town zeigt das wirklich alte San Diego (so um 1900) und  neben vielen Ramschläden (Geschäfte mit Touristenartikeln) gibt es dort ausschliesslich mexikanische Restaurants mit Livemusik.
Wer Grinzing kennt muß nur die Schrammeln gegen eine Mexican Combo und den Heuringen gegen Margerita und Corona tauschen. Genau so ist es in der Old Town und am Samstag abend ist die hier die Hölle los. Unser Kellner war zwar ein ziemlicher Macho und sehr gestresst, das Essen war aber gut und die Drinks OK.

























Samstag, 29. September 2012

post 21 Phoenix - San Diego

Wir sind heute wieder früh aufgebrochen und stressfrei um 3 Uhr in San Diego in unserem Hotel angekommen. Unser Motel heißt sinnigerweise noch Padre Trail Inn. Das Padre Trail Inn ist ein Motel wie man es aus den 60er/70er Jahre Hollywoodfilmen kennt. (Ihr könnt Euch ja selbst ein Bild machen - oder zumindest anschauen)

Wir sind von Phoenix in Richtung Süden und dann der Grenze zu Mexiko entlang nach Westen gefahren.  Auf dieser Strecke ist man fast alleine unterwegs und die Landschaft bietet auch nicht viel Abwechslung. Erst das letzte Stück vor San Diego geht es in eine interessante Hügellandschaft und es bleibt bis in die Stadt so. Aus irgendeinem Grund hatte ich mir San Diego so wie eine der Urlaubsortschaften an der Adria, oder wie vorgestellt. Flach, heiß, mit fadem Sandstrand ... also es ist ganz anders, hügelig, mit einer frischen Brise, sehr Grün und der 1. Eindruck ist ein sehr guter. Aber wir haben ja jetzt 2 1/2 Tage Zeit die Stadt zu ergründen.

Ich hätte ja statt dem Auto lieber die Motorräder weiter gemietet, aber nach dieser Strecke (~400 Meilen / 640 Km)  und den Temperaturen knapp unter 40° war unser Van sicher die bessere Entscheidung. Manchmal ist es einfach gut wenn sich die Frauen durchsetzten ;-))

Es gibt auch hier (mehr als) einen Harley Store, wir sind damit auf 16 US Harley Stores!















Rückkehr von Phönix über London nach Hause

Von Gaby: nach der Verabschiedung von den Freeridern die noch ein wenig auf amerikanischem Boden verweilen dürfen, haben wir nach der Abgabe der Bike's noch ein wenig im Buddy Stubbs geshoppt  (what else :-)) und uns in unserem Hotel wieder einquartiert... Zum Abendessen haben wir zur Abwechslung mal keinen Hamburger, sondern alle vier einen feinen Salat in einem der Hotel Restaurants genossen... Am nächsten Morgen haben Kurt und ich die schöne und grosse Poollandschaft ausgekostet und nochmals Wärme und Sonnenstrahlen aufgetankt. Beladen mit je vier Koffern pro Paar sind wir dann zum Flughafen gefahren. Die Sicherheitschecks haben wir schnell und problemlos hinter uns gebracht (trotz Trombopholie-Spritze in meinem Handgepäck, welche ich mir noch nicht gemacht habe - soviel zu den Sicherheitsvorkehrungen!) sitzen nun in der Business Lounge und warten trinkend und futternd auf das Boarding um 19 Uhr... Schade, dass diese Reise nun schon zu Ende ist! Unsere Erlebnisse jedoch nehmen wir mit und behalten die Erinnerungen auf ewig! Es war toll und hat riesigen Spass gemacht!




Freitag, 28. September 2012

post 19 Prescott - Phoenix / Das grosse Finale

Ausgiebiges Frühstück im Hotel Vendome inklusive Austausch der Geistergeschichten.
In den offiziellen Unterlagen des Hotels ist vorsichtshalber vermerkt, dass der Hausgeist ein freundlicher ist. (Die Gäste sollen sich ja nicht wirklich fürchten)
Höhe heute stark fallend, auf ca.400 Meter - Temperatur passenderweise stark steigend.

Ein Stück vor Phoenix haben wir in einem Harleyshop nochmals Pause gemacht.
Hier hat sich die Gang in 2 Hälften geteilt; Astrid, Jan, Gaby  und Kurt fliegen Morgen schon zurück.

Wir - M&M, Lisbeth und ich (Gerhard) sind zum Flughafen gefahren um das Auto für die nächste Woche zu holen. Dann zurück zu Buddy Stubbs und die eGlides zurückgeben. Die Endabrechnung hat ca.1.600 unfallfreie Meilen (~2.600km) ergeben.

Zufrieden, ein wenig müde und ein wenig traurig so würde ich meine Stimmung beschreiben.
Passend dazu haben wir uns heute Abend nochmals unseren Italiener gegeben, wir waren dort schon vor unserem Aufbruch zur Tour und waren wieder schwer begeistert. Unser Kellner (ich glaube es ist der Chef) hat sich sehr gefreut mit Margrit und Lisbeth italenisch parlieren zu können.

Das mit der "Laundry" im Hotel haben wir toll hinbekommen, die Wasch und Trockenmaschinen sind hier aber auch Idiotensicher. Ob wir deshalb weniger neue T-Shirts brauchen bezweifle ich aber.

Morgen werden wir sehr früh nach San Diego aufbrechen. Mehr dann von dort.

@Gabi: Kommt von Dir ein Rückreisebericht Euerer Ganghälfte?


Vor dem Vendom gab es am Morgen ein höllisch lautes Zikadenkonzert.
Lisbeth hat dann einen der Sänger aufgespürt,
die sind richtig groß - eine Hummel ist ein Dreck dagegen.



      Dieser Rider gehört nicht zu unserem Team, zeigt aber warum Motorräder immer grösser werden.

Donnerstag, 27. September 2012

Post 18 Die Statements der 8 Freerider/innen


It's not the destination,
it's mostly the journey,
But it's always The Road ...


15.400 combined kilometers
   9.600 comboned miles
   1.000 new impressions
     100's of other bikers
        15 Harley shops visited
        10 different hotels
          8 happy people
          4 state crossings
          1 hell of a trip
          0 accident
MISSION ACCOMPLISHED


Wir haben 10 Tage in einer super Gruppe verbringen und unglaubliche Erlebnisse miteinander teilen dürfen.
Ein Traum ist wahrgeworden: auf der Harley gemeinsam durch Amerika zu reisen...
Eine tolle Tour durch verlassene Gegenden, Wüste und Prärie,historische Orte und pulsierende Städte.
Eine gut geplantes, interessantes und unvergessliches Erlebnis!


Seit Easy Rider (1969) war das mit dem Motorradfahren im Südwesten der USA in meinem Hinterkopf.
Aber halt einer jener Träume die man nicht unbedingt verwirklichen muß. Jetzt ist er wahrgeworden und besser als gedacht!! Ein Danke dafür an meine neuen Freerider Freunde.


Setz Dich auf Deine Harley,
vergiss die Zeit und genieße die Weite des amerikanischen Outback's -
das waren die 8 Freeriders aus Austr(al)ia, der Schweiz (Lächle - Deluxe) und Belgien


Auch auf dem Sozius ist das Abenteuer "Amerika mit dem Motorrad" unbeschreiblich schööön.
Und ein perfektes Team macht eine Reise erst perfekt :-)


Amerika kann man nicht beschreiben, man muss es erleben!
Das Land sehen und erleben auf dem Motorrad -> ein traumhaftes Gefühl.


Amerika, mein Traum mit der Harley durch diese unendlichen Weiten zu fahren, hat sich erfüllt. Die Emotionen sind unbeschreiblich. Ich werde mein Leben lang an diese wunderbare Zeit denken.
America, I come back!

Post 17 Grand Canyon - Prescott

Prescott:    Gründungsort der Hells Angels.
                 Jan hat hier studiert
                 Historisches Zentrum aus den 50ern.
                 Motel mit viel Charakter und eigenem Hausgeist (Vendom)

Also ein würdiger Ort für die letzte Nacht unserer Tour.
Es gibt hier jede Menge Shops für den gepflegten Shopping-Rausch.
Für unser Dinner hat Jan das The Palace am Hauptplatz(Court) ausgesucht.
Gegründet 1877, auf klassisch restauriert und mit 1A Service.

Heute haben wir nur wenig mehr als 100 Meilen zurückgelegt.
Zuerst raus aus dem Nationalpark, dann durch Kiefernwald, durch Sträucherlandschaft
und zum Schluss nur mehr Steppe (Praerie).
Höhe leicht fallend, Temperatur leicht steigend.